Risiken
der Augenlaserbehandlung

02.09.2022
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Ein Leben ohne Brille

Die Augenlaserbehandlung ist eine sehr attraktive Therapiemöglichkeit der Fehlsichtigkeit. Sie verspricht ein dauerhaft Brillen-freies Leben, von welchem wohl jeder Brillenträger schon geträumt hat. Nichtsdestotrotz bringt die Behandlung gewisse Risiken mit sich, die nicht vernachlässigt werden dürfen. Das Risiko ist einerseits abhängig von individuellen Risikofaktoren, andererseits gibt es diverse Komplikationen, die mit unterschiedlicher Häufigkeit vorkommen.

Risikofaktoren

Es gibt neben den allgemeinen Risikofaktoren, zu welchen zum Beispiel die Mangelnde Erfahrung des Operateurs, veraltete Technologie oder die reduzierte Qualität der Augenklinik gehören, eine Reihe von individuellen Risikofaktoren. Die individuellen Risikofaktoren bestimmen das persönliche Risiko, welches vor einer Augenlaserbehandlung von einem Facharzt eingeschätzt werden sollte.

Hier die häufigsten individuellen Risikofaktoren:

  • Dünne Hornhaut: das Abtragen von Material ist eingeschränkt

  • Starke Fehlsichtigkeit

  • Hohes Alter

  • Vorerkrankung der Hornhaut

  • Vergangene Eingriffe und/oder Komplikationen am Auge: etwaige Narben können den Eingriff erschweren und zudem ist das Komplikationsrisiko stark erhöht, wenn die Komplikation bei einem vergangenen Eingriff bereits aufgetreten ist

Komplikationen

Komplikationen können bei jedem Schritt der Augenlaserbehandlung vorkommen. Der Hornhautflap kann fehlerhaft weggeschnitten werden, sich wölben oder verschieben. Der Laser kann falsch eingestellt oder bedient werden, was zur refraktiven Über- oder Unterkorrektur führen kann. Häufige Komplikationen bestehen im Rahmen der Heilung. Es kann zu Entzündungen, Infektionen oder im schlimmsten Fall zur Abstossungsreaktion kommen. In schweren Fällen kann eine Hornhauttransplantation notwendig sein.

Die allerhäufigste Komplikation einer Augenlaser Therapie ist die Augentrockenheit. Diese ist harmlos und mit Augentropfen einfach zu behandeln.

Welches Verfahren hat das geringste Risiko?

Die LASIK Methode ist die modernste Technik, die momentan angewendet wird und hat somit auch die geringste Komplikationsrate. In 95% wird das gewünschte Ergebnis erreicht und schwerwiegende Komplikationen sind eine Seltenheit. Ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend, so ist die Korrektur durch eine erneute Lasertherapie in den meisten Fällen möglich.

Die LASEK Technik ist mit bedeutend mehr Risiken behaftet und ist deshalb nicht mehr die erste Wahl.

Fazit

Die Risiken der Lasertherapie sollten vorsichtig abgewogen werden, bevor man sich für die Behandlung entscheidet. Während man die allgemeinen Risiken durch die Wahl einer vertrauenswürdigen Augenklinik minimieren kann, sollten die individuellen Risikofaktoren von einem Facharzt eingeschätzt werden.

Ziehen auch Sie eine Augenlaserbehandlung in Betracht? Vereinbaren Sie einen Termin bei Ihrem Augenarzt in Zürich Wetzikon und profitieren Sie von einer umfangreichen und individuellen Betreuung.